Bundesinventar ISOS für die Kantone Freiburg und Graubünden aktualisiert
Bern, 15.03.2024 - Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 15. März 2024 eine Aktualisierung des Bundesinventars der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) verabschiedet. Die Liste der Ortsbilder von nationaler Bedeutung in den Kantonen Freiburg und Graubünden sowie die dazugehörigen Ortsbildaufnahmen wurden aktualisiert.
Mit dieser Aktualisierung beginnt die Revision des ISOS für den Kanton Freiburg. In einer ersten Etappe konzentrierten sich die Arbeiten auf den Broyebezirk. Dompierre wurde aus der Liste der Ortsbilder von nationaler Bedeutung gestrichen, da das Ortsbild nicht mehr über die erforderliche Qualität verfügt. In Graubünden betrifft die Aktualisierung die Region Maloja. Die ISOS-Liste bleibt hier unverändert.
Die neuen Ortsbildaufnahmen (5 in Freiburg und 8 in Graubünden) sind ab dem 1. Mai 2024 als Geodaten und als PDF auf dem Geoportal des Bundes (map.geo.admin.ch) sowie dem Geoportal des ISOS (gisos.bak.admin.ch) verfügbar.
Das ISOS trägt massgeblich zur hohen Baukultur bei. Es gehört zu den Inventaren der Objekte von nationaler Bedeutung, die der Bund auf der Grundlage des Bundesgesetzes über den Natur- und Heimatschutz erstellt. Das ISOS wird regelmässig überprüft und aktualisiert und hilft den Behörden der Denkmalpflege, des Ortsbildschutzes sowie des Bau- und Planungswesens, baukulturelle Werte zu erkennen und langfristig zu sichern. Über die Aufnahme, die Abänderung oder die Streichung von Objekten entscheidet nach Anhörung der Kantone der Bundesrat. Der Bund greift bei der Ausübung seiner Aufgaben systematisch auf das ISOS zurück. Die Kantone und Gemeinden müssen es in ihren Planungen berücksichtigen.
Adresse für Rückfragen
Marcia Haldemann, stv. Leiterin Sektion Baukultur, Bundesamt für Kultur, Tel. 058 461 89 51, marcia.haldemann@bak.admin.ch
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Der Bundesrat
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Letzte Änderung 15.12.2023
