Die European Film Awards kommen 2024 nach Luzern
Bern, 14.12.2021 - Die 37. European Film Awards werden im Dezember 2024 in Luzern verliehen. Dies geben die European Film Academy, das Bundesamt für Kultur, die Stadt und der Kanton Luzern sowie die Medienpartnerin SRG SSR bekannt. Die Preisverleihung findet im Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL Luzern) statt, begleitet von verschiedenen Rahmenveranstaltungen zur europäischen Filmproduktion.
Die Schweiz und Luzern freuen sich, durch diese Preisverleihung dem Europäischen Film eine Bühne zu geben und die Vernetzung sowie den Austausch innerhalb der Schweizer und europäischen Filmbranche angesichts der massiven Veränderungen in der Filmproduktions- und Vertriebslandschaft zu fördern. Die Wahl der Schweiz stellt eine Anerkennung für das Schweizer Filmschaffen dar. Sie erlaubt es dem viersprachigen Land im Herzen Europas, sich als Bestandteil der europäischen Filmkultur zu präsentieren. Weiter bietet sich damit eine Chance, Schweizer Kunst, Kultur und Design international bekannt zu machen.
Yves Fischer, stellvertretender Direktor des Bundesamts für Kultur (BAK), unterstreicht die Bedeutung des Anlasses für den Schweizer Film: «Das Schweizer Filmschaffen ist auf die Vernetzung mit Europa angewiesen. Dass die European Film Awards in der Schweiz stattfinden, positioniert unser Land als eine attraktive Partnerin für Koproduktionen, nicht zuletzt dank des interessanten Schweizer Filmfördersystems.»
Die European Film Awards wurden erstmals 1988 in Berlin verliehen. Deren Ziel ist es, die europäische Filmindustrie zu fördern und zu unterstützen. Sie finden all zwei Jahre in Berlin statt und reisen in den übrigen Jahren durch ganz Europa: London, Paris, Rom, Barcelona, Warschau, Kopenhagen, Tallinn, Malta, Riga, Breslau, Sevilla und 2022 in Reykjavík.
Mehrere der prestigeträchtigen Auszeichnungen gingen bereits in die Schweiz: 2009 an Peter Liechti für seinen dokumentarischen Essay DAS SUMMEN DER INSEKTEN – BERICHT EINER MUMIE, 2012 an Manuel von Stürler für HIVER NOMADE, 2016 an Claude Barras für seinen Animationsfilm MEIN LEBEN ALS ZUCCHINI und 2020 [wean1] an die Nachwuchsfilmschaffenden Susanne Regina Meures für SAUDI RUNAWAY (University Award) und Lasse Linder für seinen Kurzfilm ALL CATS ARE GREY IN THE DARK (Short Film). 2010 erhielt der Schweizer Schauspieler Bruno Ganz den Lifetime Achievement Award. Weiter wurden mehrere Schweizer Ko-Produktionen ausgezeichnet, so YOUTH von Paolo Sorrentino (European Director, European Film, European Actor 2015).
«Dass 2024 Luzern im Fokus des Europäischen Films steht, freut uns sehr», so Beat Züsli, Luzerner Stadtpräsident. «Es ist ein bedeutendes Zeichen für Luzern als Kultur- und Bildungsstandort, und zwar für die Stadt wie auch für den Kanton. Wir erhoffen uns zudem einen zusätzlichen Motivations- und Innovationsschub für die Kultur- und Filmwirtschaft in der ganzen Zentralschweiz.»
Entworfen vom französischen Architekten Jean Nouvel und bekannt als kultureller und sozialer Magnet auch über die Schweizer Grenzen hinaus, ist das direkt am Vierwaldstättersee gelegene KKL Luzern das moderne Wahrzeichen der Stadt.
Rund 1’200 Gäste werden für die Preisverleihung 2024 erwartet. In Zusammenarbeit mit ihrer Medienpartnerin SRG SSR wird sie in der Schweiz und in ganz Europa live übertragen. Gilles Marchand, Generaldirektor der SRG SSR, zu ihrem Engagement: «Als Medienpartnerin sind wir hoch erfreut, die Bilder dieser grossen Preisverleihung zu produzieren und damit einen Beitrag zur Ausstrahlungskraft des Schweizer Films leisten zu dürfen.»
Adresse für Rückfragen
Kontaktangaben BAK: Ivo Kummer, Chef Sektion Film, Bundesamt für Kultur, Tel. 058 465 09 23, ivo.kummer@bak.admin.ch
Kontaktangaben Projektgesellschaft EFA Luzern 2024: Beat Züsli, Stadtpräsident und Bildungsdirektor, Tel. 041 208 82 45
bildungsdirektion@stadtluzern.ch; Medienzeitfenster von Beat Züsli: Dienstag, 14. Dezember 2021, 10.00 bis 11.00 Uhr.
Kontaktangaben SRG SSR: Edi Estermann, Medienstelle SRG SSR, Tel. 058 136 21 21,
medienstelle.srg@srgssr.ch
Herausgeber
Bundesamt für Kultur
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Letzte Änderung 15.12.2023