Aus den sieben im Herbst eingereichten Projekten zum Kulturerbe Tanz 2020 zeichnete die eidgenössische Jury für Tanz vier Projekte aus: Die Rote Kapelle, Tour de Bal 2021-22, Hybride Geschichte(n) – Publishing Swiss Oral Dance History und Zeitgenössische Choreograf*innen bei der Arbeit
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Die «Rote Kapelle» war eines der wichtigsten Widerstandsnetzwerke im Dritten Reich. Die in Bern lebende Choreographin und Choreologin Karin Hermes entwickelt eine historische Fiktion, in der sie das Schweizer Tanzerbe in den Kontext des Zweiten Weltkriegs setzt. Die «Tour de Bal» ist eine Hommage an verschiedene Tanzformen rund um das Phänomen des Balls. Dóra Kiss, die 2016 einen Online-Meta-Katalog zum Tanzerbe in der Schweiz initiierte, nutzt die in «Cadanse» versammelten Quellen für dieses Vermittlungsprojekt. Das Schweizer Archiv der darstellenden Künste (SAPA) will auf der Basis des 2018 ausgezeichneten Projekts «Geschichte(n) zum Schweizer Tanz − Gespräche mit der Tanzjournalistin Ursula Pellaton» einen Publikationsprototyp für Oral History ausarbeiten. Das von Mona De Weerdt initiierte Projekt widmet sich einzelnen Protagonist*innen der aktuellen Schweizer Tanzlandschaft und deren unterschiedlichen choreografischen Methoden und Arbeitsweisen.
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Letzte Änderung 12.05.2020
