Charten, Erklärungen und Empfehlungen legen international Standards im Umgang mit der gebauten Umwelt fest. Sie sind im Gegensatz zu völkerrechtlichen Verträgen rechtlich nicht bindend, sind aber für Fachleute eine wichtige Grundlage zur Umsetzung einer hohen Baukultur. Die Erklärung von Davos – Eine hohe Baukultur für Europa der europäischen Kulturministerinnen und Kulturminister verankert auf internationaler Ebene das umfassende Konzept einer hohen Baukultur. Dieses ist breit gefächert und betrifft verschiedene Fachbereiche und Disziplinen. Zahlreiche internationale Grundlagendokumente behandeln Teilaspekte von Baukultur. Hier finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Dokumente.
Vereinte Nationen / UNESCO
- Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung
- Empfehlung der UNESCO zur historischen Stadtlandschaft
- Neue Urbane Agenda
Internationaler Rat für Denkmäler und historische Stätten (ICOMOS)
- Internationale Charta über die Konservierung und Restaurierung von Denkmälern und Ensembles (Charta von Venedig)
- Charta der historischen Gärten (Charta von Florenz)
- Internationale Charta zur Denkmalpflege in historischen Städten (Charta von Washington)
- Charta für den Schutz und die Pflege des archäologischen Erbes (Charta von Lausanne)
- Europäische Qualitätsgrundsätze für EU-finanzierte Massnahmen und ihre potenziellen Auswirkungen auf das Kulturerbe
Europäische Ministerkonferenz für Raumplanung (CEMAT)
- Europäische Charta für Raumordnung (Charta von Torremolinos)
- Leitlinien für eine nachhaltige räumliche Entwicklung auf dem europäischen Kontinent
Europäische Union
- Europäisches Raumentwicklungskonzept (EUREK)
- Leipzig Charta zur nachhaltigen europäischen Stadt
- Städteagenda für die EU (Pakt von Amsterdam)
