Schweizer Preise Darstellende Künste

Neben dem Schweizer Grand Prix Darstellende Künste / Hans-Reinhart-Ring, der in Kooperation mit der Schweizerischen Gesellschaft für Theaterkultur (SGTK) verliehen wird, vergibt das BAK jährlich insgesamt neun Schweizer Preise im Tanz, Theater und den darstellenden Künsten. Ausserdem werden eine Tanz- und eine Theaterproduktion des Vorjahres ausgezeichnet sowie in Zusammenarbeit mit der Stanley Thomas Johnson Stiftung der ≪June Johnson Newcomer Prize≫ vergeben.

Schweizer Grand Prix Darstellende Künste / Hans-Reinhart Ring

Der Schweizer Grand Prix Darstellende Künste / Hans-Reinhart-Ring steht in der Tradition des von der Schweizerischen Gesellschaft für Theaterkultur (SGTK) verliehenen wichtigsten Schweizer Theaterpreises und ehrt eine herausragende Persönlichkeit oder Institution des Schweizer Kulturschaffens im Bereich der darstellenden Künste. Dotiert ist diese Auszeichnung mit 100 000 Franken. Der Ring wird für die Preisträgerin oder den Preisträger jedes Jahr neu hergestellt, von einer Vertretung der SGTK an der Preisverleihung überreicht und geht in den Besitz der Ausgezeichneten über. Zum Hauptpreis realisiert die SGTK eine Publikation in der Reihe «Mimos – Schweizer Jahrbuch Darstellende Künste». Die Auszeichnung wird von den eidgenössischen Jurys für Tanz und Theater vorgeschlagen; es ist nicht möglich sich für diese zu bewerben.

Schweizer Preise Tanz, Theater, Darstellende Künste

Das Bundesamt für Kultur vergibt jährlich insgesamt neun Schweizer Preise im Tanz, Theater und den darstellenden Künsten an Personen oder Institutionen, die sich um das vielfältige Kulturschaffen der darstellenden Künste der Schweiz verdient gemacht haben. In dieser Kategorie werden herausragende Interpretinnen und Interpreten, andere künstlerische Leistungen und Beiträge im Bereich der Vermittlung, Dokumentation oder Kulturpolitik gewürdigt. Die Preissumme beträgt jeweils 40 000 Franken. Die Auszeichnungen werden von den eidgenössischen Jurys für Tanz und Theater vorgeschlagen; es ist nicht möglich sich für diese zu bewerben.

Preis Tanzproduktion

Auf Empfehlung der eidgenössischen Jury für Tanz zeichnet das Bundesamt für Kultur jedes Jahr eine herausragende Tanzproduktion des vergangenen Jahres aus. Basis für diesen Preis ist ein Wettbewerb, an dem Schweizerinnen und Schweizer oder in der Schweiz wohnhafte Tanzschaffende teilnehmen können. Die Preissumme beträgt 25 000 Franken.

Preis Theaterproduktion

In Ergänzung zum Werkpreis im Tanz zeichnet das Bundesamt für Kultur auf Empfehlung der eidgenössischen Jury für Theater jedes Jahr eine herausragende Theaterproduktion des vergangenen Jahres aus. Basis für die Auswahl ist die Shortlist des Schweizer Theatertreffens, von der jedes Jahr am Festival im Frühling sechs Produktionen aus allen Landesteilen gezeigt werden. Die Preissumme beträgt 25 000 Franken.

June Johnson Newcomer Prize

Die Stanley Thomas Johnson Stiftung (STJS) unterstützt Projekte in verschiedenen Bereichen der Kultur in der Schweiz und in Grossbritannien. In Partnerschaft mit dem Bundesamt für Kultur vergibt sie einen Preis für innovatives junges Schweizer Kulturschaffen in den darstellenden Künsten. Der Preis ist June Johnson gewidmet, Ehefrau des britischen Fabrikanten Stanley Thomas Johnson. In ihrem Testament legte sie den Grundstein für die 1969 gegründete Stanley Thomas Johnson Stiftung. Basis für diesen Preis ist ein Wettbewerb, an dem Schweizerinnen und Schweizer oder in der Schweiz wohnhafte Kulturschaffende teilnehmen können. Die Preissumme beträgt 25 000 Franken.

Kulturerbe Darstellende Künste

Die von 2012 bis 2020 in den Zwischenjahren der biennal verliehenen Tanzpreise durchgeführte Massnahme zum Kulturerbe Tanz wurde auf die darstellenden Künste erweitert und jährlich ausgeschrieben. Es stehen jährlich insgesamt 80 000 Franken zur Verfügung. Eingereicht werden können Wiederaufnahmen von Werken, historische Themen zu den darstellenden Künsten (Zeiträume, Orte, Künstlerpersönlichkeiten) in verschiedensten dokumentarischen oder künstlerischen Formaten von nationaler Bedeutung.

Letzte Änderung 31.08.2023

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Bundesamt für Kultur
Sektion Kulturschaffen
Darstellende Künste
Claudia Rosiny
Hallwylstrasse 15
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