Museen leisten für die Gemeinschaft einen bedeutenden Beitrag zur Sammlung, Bewahrung und Vermittlung des kulturellen Erbes. Die Provenienzforschung ist ein wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit: Durch die Erforschung der Herkunft der Sammlungsobjekte können mögliche problematische Verbindungen zu NS-Raubkunst oder zu Raubkunst aus einem kolonialen Kontext festgestellt werden.
Das Bundesamt für Kultur unterstützt seit 2016 öffentliche und private Museen Dritter mit Finanzhilfen an die Abklärung und Publikation der Provenienzen von Kunstwerken. Nachdem der Fokus vorerst auf NS-Raubkunst gelegt wurde, werden seit 2018 auch Provenienzforschungsprojekte unterstützt, die einen archäologischen oder kolonialen Kontext betreffen.
Informationen über Ausschreibungen von Finanzhilfen zur Provenienzforschung für die Förderperiode 2023-2024 finden Sie unter folgendem Link:
