Suffizienz

Ein Garagengebäude im Appenzeller Hügelland: einfach, ländlich, schön.
Was für einen Unterstand braucht eine Landmaschine oder ein Auto?
© BAK / Foto Rolf Siegenthaler

Wie viel ist genug? Suffizienz stellt die Frage nach dem Mass dessen, was Menschen brauchen, um ein ressourcenschonendes gutes Leben zu führen. Dabei geht es um weit mehr als nur darum, möglichst effiziente Technologien zu nutzen.

Menschen pflegen einen suffizienten Lebensstil, wenn sie ihr Verhalten bewusst danach ausrichten, was für ein gutes Leben wirklich nötig ist und nicht was maximal vorstellbar ist. So schonen sie die Umwelt und haben mehr Lebensqualität. Sie besinnen sich auf das Wesentliche. Das bedeutet nicht, auf alles zu verzichten, sondern bewusst auszuwählen, zu teilen oder zu tauschen.

Wer in der Stadt und auf dem Land Bauten plant und errichtet, die Lebensstile mit genügsameren Ansprüchen an die Ressourcen Raum, Rohstoffe und Energie ermöglichen, handelt nachhaltig. Noch nachhaltiger ist ein sorgfältiger Umgang mit Bestandbauten, da eine lange Lebensdauer wesentlich ressourcenschonender ist als Ersatzneubauten. Daher lohnt es sich, den Wert des Bestands zu erkennen, ihn an neue Nutzungen anzupassen und energetisch zu ertüchtigen.

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