Klimawandel und kulturelles Erbe

Das Bild zeigt einen Gletscher mit einer sehr dünnen Eishülle, auf der ein sehr grosses und langes Schneereservoir aufbewahrt wird, welches mit einer weissen Plane umhüllt ist.
Mit einer Plane bedeckte Schneereserven auf dem Glacier 3000
© BAK

Die Schweiz ist von den klimatischen Veränderungen der letzten Jahrzehnte besonders betroffen. Gemäss den aktuellsten nationalen Klimaszenarien wird sich das Klimasystem weiter erwärmen, selbst wenn der Ausstoss von Treibhausgasen umgehend gestoppt würde: Die Sommer werden trockener, die Starkregenfälle intensiver und die Durchschnitts- und Maximaltemperaturen höher, während Schneefall und Schneebedeckung insbesondere in tieferen Lagen weiter abnehmen.

Diese Veränderungen können erhebliche Auswirkungen auf die Stabilität und den Erhalt historischer Gebäude, die Integrität archäologischer Zeugnisse und die Haltbarkeit von Werkstoffen haben und erhöhen damit das Schadensrisiko in allen Bereichen des kulturellen Erbes in der Schweiz.

Das Bundesamt für Kultur hat vor diesem Hintergrund eine Gruppe von Expertinnen und Experten einberufen, die sich mit der Frage nach den möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf das Schweizer Kulturerbe befasst hat. Die Ergebnisse werden in die Ausarbeitung eines Aktionsplans einfliessen, der darauf abzielt, zukünftige Veränderungen so weit wie möglich zu antizipieren und so die langfristige Erhaltung unseres Kulturerbes zu stärken.

Letzte Änderung 04.10.2023

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