Museen leisten für die Gemeinschaft einen bedeutenden Beitrag zur Sammlung, Bewahrung und Vermittlung des kulturellen Erbes. Die Provenienzforschung ist ein wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit: Durch die Erforschung der Herkunft der Sammlungsobjekte können mögliche Verbindungen zu NS-Raubkunst, zu Raubkunst aus einem kolonialen Kontext oder zu Raubgrabungen festgestellt werden.
Das Bundesamt für Kultur unterstützt seit 2016 öffentliche und private Museen Dritter mit Finanzhilfen an die Abklärung und Publikation der Provenienzen von Kunstwerken. Die unterstützten Museen sind verpflichtet, die Washingtoner Richtlinien umzusetzen und die Ergebnisse der Provenienzforschung öffentlich zu publizieren.
Die nachfolgenden Informationsmaterialien dienen Museen und Sammlungen als Hilfsmittel zur Provenienzforschung.