In der Schweiz leben rund 30 000 Personen jenischer Herkunft, dazu einige hundert Sinti und Manouches, von denen schätzungsweise 2‘000 bis 3‘000 eine nomadische Lebensweise pflegen: Im Winter leben sie auf einem Standplatz und von Frühjahr bis Herbst sind sie mit ihren Wohnwagen «auf der Reise», machen auf Durchgangsplätzen halt und besuchen ihre Kunden. Als Schweizer Bürger haben sie die gleichen Rechte und Pflichten wie die sesshafte Bevölkerung. Die Jenischen und Sinti sind seit Jahrhunderten Teil der kulturellen Vielfalt der Schweiz.
Das Bundesamt für Kultur BAK setzt sich für die Verbesserung der Lebenssituation der Jenischen und Sinti ein. Es unterstützt Organisationen der betroffenen Minderheiten und fördert Projekte zur Bewahrung der jenischen Sprache und Kultur mit finanziellen Beiträgen.