Der Bundesrat will die Behandlung von zahlreichen Planungs- und Bauvorhaben vereinfachen und beschleunigen. Er trägt damit dem steigenden Wohnungsbedarf und den Herausforderungen der Energiewende Rechnung. An seiner Sitzung vom 26. September 2025 hat der Bundesrat die Bundesverwaltung beauftragt, Massnahmen umzusetzen, um die Anwendung des Bundesinventars der schützenswerten Ortsbilder (ISOS) zu verbessern und zu präzisieren.
Der Bund realisiert ein neues nationales Kompetenzzentrum «Arbeiten in der Kultur». Dieses soll Kulturschaffende, Kulturveranstalter und kulturelle Organisationen in Fragen der sozialen Sicherheit und der Arbeitsbedingungen in ihrem Sektor orientieren und sensibilisieren.
Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider nimmt vom 29. September bis 1. Oktober 2025 an der UNESCO-Weltkonferenz für Kulturpolitik und nachhaltige Entwicklung MONDIACULT 2025 in Barcelona teil. Ziel der Konferenz ist es, die internationale Gemeinschaft zu mobilisieren und eine Kulturpolitik zu definieren, die für die Herausforderungen unserer Zeit gewappnet ist.
Die Schweizerische Nationalbibliothek hat Lucas Marco Gisi zum neuen Leiter des Schweizerischen Literaturarchivs ernannt. Der promovierte Literaturwissenschaftler übernimmt am 1.1.2026 die Nachfolge von Irmgard Wirtz Eybl, die das Archiv seit 2006 leitet und Ende Jahr in den Ruhestand tritt.
Der Bundesrat ist beunruhigt über die Entscheide von Deutschschweizer Kantonen, den Unterricht der zweiten Landessprache auf die Oberstufe zu verschieben. Diese Entwicklung gefährdet die harmonisierte Schulbildung und den nationalen Zusammenhalt.
Der Schweizer Grand Prix Darstellende Künste / Hans-Reinhart-Ring 2025 geht an Thomas Hauert. Mit dieser Auszeichnung würdigt das Bundesamt für Kultur die herausragende Karriere des Schweizer Tänzers und Choreografen. Die Verleihung des diesjährigen Grand Prix sowie der weiteren Schweizer Preise Darstellende Künste findet am 10. Oktober 2025 im Theater Equilibre in Fribourg in Anwesenheit von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider statt.
Das Bundesamt für Kultur wird den Spielfilm «Heldin» der Autorin und Regisseurin Petra Volpe bei der Academy of Motion Picture Arts and Sciences in Hollywood in der Kategorie «bester internationaler Film» einreichen
Unternehmen mit Fernseh- und Abrufdiensten müssen seit dem 1. Januar 2024 mindestens 4% ihrer Bruttoumsätze für das Schweizer Filmschaffen investieren.
Das Bundesamt für Kultur (BAK) wird in der Förderperiode 2027–2030 insgesamt 20 Museen mit Betriebsbeiträgen in der Höhe von jährlich rund 6,3 Millionen Franken unterstützen.
Die Direktorin des Bundesamts für Kultur (BAK), Carine Bachmann, hat am 19. Juni 2025 in Bern dem italienischen Botschafter in der Schweiz Gian Lorenzo Cornado 48 italienische Kulturgüter übergeben. Die Restitution erfolgt im Rahmen der Umsetzung des Bundesgesetzes über den internationalen Kulturgütertransfer (KGTG).