Das Bundesamt für Kultur setzt sich für die Förderung eines vielfältigen und qualitativ hochstehenden Kulturangebots ein und unterstützt die Schaffung günstiger Rahmenbedingungen für Kulturschaffende und kulturelle Organisationen. Mit der Vergabe von Preisen und Auszeichnungen würdigt der Bund die Leistungen des Schweizer Kulturschaffens und will damit auf nationaler und internationaler Ebene auf deren Stellenwert aufmerksam machen.
Die Förderung kultureller Vielfalt und kultureller Teilhabe sowie die Anerkennung sprachlicher und kultureller Minderheiten stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Das Bundesamt für Kultur engagiert sich für die Verständigung zwischen den Sprach- und Kulturgemeinschaften, es fördert die kulturelle Bildung, die Vermittlung schweizerischer Bildung im Ausland, den Zugang zu Kultur sowie die kulturelle Tätigkeit der Bevölkerung (Laien- und Volkskultur).
Das Gefühl von Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit beruht auf einem gemeinsamen Kulturerbe. Das Bundesamt für Kultur hat sich das Ziel gesetzt, das Kulturerbe der Schweiz zu schützen, zu erhalten, zu vermitteln und zugänglich zu machen. Es engagiert sich für den Schutz des baukulturellen Erbes und die Erschliessung des immateriellen Kulturerbes, kämpft gegen den illegalen Kulturgütertransfer und verwaltet wertvolle Sammlungen des Bundes.
Das Bundesamt für Kultur (BAK) ist die Fachstelle des Bundes für Baukultur. Es setzt sich für die nachhaltige Förderung einer hohen Baukultur in der Schweiz ein, schützt das baukulturelle Erbe und koordiniert die baukulturellen Tätigkeiten des Bundes. Dabei begünstigt es einen offenen Dialog unter allen Beteiligten.
Kulturstatistiken geben einen Einblick in die Kulturlandschaft und zeigen Veränderungen auf. Informieren Sie sich hier über statistische Zahlen zur Kultur.
Hier finden Sie die Links zu den Webauftritten der Museen und Sammlungen des Bundes, der Lebendigen Traditionen und der Preise des Bundesamtes für Kultur.
Natursteine ohne Verwendung von Mörtel, Zement und Kleber zu stabilen und langlebigen Trockenmauern aufzuschichten, ist eine Jahrhunderte alte Tradition. Trockenmauern gehören zum Kulturlandschaftsbild der Schweiz. Sie sind Zeugnis ländlicher Baukultur und Handwerkskunst. Sie bieten wertvollen Lebensraum für Pflanzen und Tiere, fördern dadurch die Biodiversität. Aus Freude an den schön gestalteten Formen und im Wissen um die vielfältigen Funktionen der aufgeschichteten Steinwälle setzen sich diverse Organisationen, Handwerker und Handwerkerinnen für die alte Bautechnik ein. Durch ihre Vermittlung von Fachwissen bewahren sie alte Trockenmauern vor dem Verfall. In Baukursen und durch Zivildienst-Einsätze werden neue Mauern errichtet. Auch in neue Gartenanlagen werden Trockenmauern vermehrt integriert. In den vergangenen Jahren haben Trockenmauern steigende Aufmerksamkeit erhalten. Deren handwerkliche, ästhetische und ökologische Bedeutsamkeiten sind heute anerkannt.
Parallel zur Entwicklung der Kandidatur für die UNESCO sind die entsprechenden Dossiers und Einträge in der Liste der lebendigen Traditionen der Schweiz regelmässig aktualisiert. Diese Aktualisierung erfolgt in Zusammenarbeit mit den betreffenden Traditionsträgerinnen und Traditionsträgern.